Das Jahr 1924 brachte einschneidende Veränderungen für die Stadt Regensburg – die Ortschaften nördlich der Donau wurden eingemeindet. Dadurch wuchs die Fläche der Stadt um mehr als das Doppelte. Aber auch für die bislang selbständigen Gemeinden brachte der politisch Wechsel viel Neues.
Eine Ausstellung im Donau-Einkaufszentrum (Fläche vor Drogeriemarkt Müller) zeigt von 8. Juli bis 19. Juli Fotos aus den neuen, am Regen liegenden Stadtteilen Reinhausen, Sallern und Steinweg, sowie aus Weichs, dem Standort des DEZ. Sie kombiniert historische Fotos aus den 1920er Jahren bis in die 1970er Jahre hinein mit aktuellen Luftbildern. Es wird deutlich, wie sehr sich die Stadtteile in den letzten 100 Jahren verdichtet haben, moderner wurden, mit Verkehrsachsen durchzogen wurden, neue Wohngebiete und Einrichtungen entstanden. Viele Regensburgerinnen und Regensburger werden bestimmt bekannte Ecken und ganz unbekannte Perspektiven entdecken.
Am Montag, 8. Juli, um 17 Uhr findet die Vernissage zur Ausstellung im DEZ auf der Fläche vor dem Drogeriemarkt Müller statt.
Den Anstoß für die Fotoausstellung hat das Brückenfest gegeben, das am 20. und 21. Juli 2024 vom Verein „Kultur am Regen“ auf der Reinhausener Brücke anlässlich des 100. Jahrestages der Eingemeindung veranstaltet wird. Die Fotografien werden nach der Präsentation im Donau-Einkaufszentrum auch auf dem Brückenfest zu sehen sein.
Erstellt und ermöglicht wurde die Sammlung von Andreas Eckl, 1. Vorsitzender der Architekturkreis Regensburg e.V., Alois Zorzi vom Kultur am Regen e.V. sowie von Joachim Buck und Nicole Litzel. Die grafische Umsetzung übernahm Barbara Lang, unterstützt von Yordanos Yilma Bekele. Gefördert wird das Projekt vom Architekturkreis Regensburg e.V. sowie dem Donau-Einkaufszentrum.
(Bildquelle: Bilddokumentation Stadt Regensburg; Bildunterschrift: Die Amberger Straße vor dem Ausbau)
Schreibe einen Kommentar